Unser erster Halt war in Venedig. Wir fuhren mit einer typisch venezianischen Gondel, sahen den Markusplatz inklusive Dom, zahlreiche Brücken wie zum Beispiel die Rialto- und die Seufzerbrücke und vieles mehr. Nach einem eintägigen Aufenthalt in Venedig ging die Reise weiter ins 5 Stunden entfernte San Benedetto del Tronto, wo wir am Bahnhof von den Gastfamilien herzlich begrüßt wurden.
In der Stadt San Benedetto, die zur Provinz Ascoli Piceno gehört, verbrachten wir drei Tage. Wir konnten einen Einblick in das italienische Schulsystem gewinnen, da wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern das neusprachliche Gymnasium ?ITC Capriotti? besuchten.
Vor der Partnerschule ITC Capriotti
Außerdem konnten wir die Stadt Ascoli Piceno kennenlernen und wurden vom Bürgermeister von San Benedetto empfangen. Unsere Freizeit verbrachten wir am Strand, in der Innenstadt oder bei den Gastfamilien. Auch das typisch italienische Nachtleben lernten wir kennen. Wir besuchten viele Bars und Strandclubs.
Noch ist genug Platz an den Stränden. Im Hochsommer sind solche Schnappschüsse nicht hinzubekommen.
Am Mittwoch brachen wir frühmorgens gemeinsam mit den Italienern nach Rom auf, wo wir zwei Tage Zeit hatten Italiens Hauptstadt zu erkunden. Wir besichtigten das Kolosseum, das Forum Romanum, den Trevi-Brunnen, das Pantheon, die Spanische Treppe, den Campo dei Fiori, den Vatikan und vieles mehr. Natürlich hatten wir auch genügend Zeit zur Verfügung um Souvenirs zu kaufen. Am Donnerstag mussten wir uns schweren Herzens von unseren Gastschülern verabschieden und setzten unsere Reise fort nach Mailand, wo wir einen weiteren Tag verbrachten.
Wir besuchten den Mailänder Dom und hatten die Möglichkeit vom Dach die Metropole von einer etwas anderen Perspektive zu betrachten. Anschließend schlenderten wir durch die Viktor-Emanuel-Galerie, bewunderten die Auslagen der zahlreichen Boutiquen und spazierten zum Castello Sforzesco. Am Abend machten wir uns auf den Heimweg.
Vor dem Mailänder Dom. XXL-Sonnenbrillen bleiben weiter im Trend.
Der Austausch war für uns alle eine bereichernde Erfahrung. Wir lernten ?la vita italiana? kennen und haben neue Freundschaften geschlossen. Durch das Leben bei den Gastfamilien fühlten wir uns nicht wie Touristen, sondern wie ein Teil der italienischen Kultur.