„United in diversity – vereint in der Vielfalt“ ist das Motto der Europäischen Union. Genau das konnten die 20 Schüler und Schülerinnen der 4DK mit den Professorinnen Mag. Katharina Ulbrich, Mag. Stefanie Holzner und Französischassistentin Tiphaine Verhooge hautnah erfahren.
Rund 600 „Delegierte“ – Schüler – aus 23 EU-Staaten waren anwesend, um – wie die gewählten Abgeordneten – diverse Problemstellungen zu diskutieren und im Plenum zur Abstimmung zu bringen. Schon Wochen vorher wurden die sechs Sachthemen vom EU-Parlament für alle Teilnehmer bekanntgegeben. Es ging um:
* Umweltschutz und erneuerbare Energieträger: „Wie können wir nachhaltige Entwicklung fördern?“
* Sicherheit und Menschenrechte: „Dürfen die Menschenrechte eingeschränkt werden, wenn die Sicherheit auf dem Spiel steht?“
* Europawahl 2019: „Kann Europa verändert werden, indem wir zur Wahl gehen?“
* Die Zukunft Europas: „Wie sollt die Zukunft Europas aussehen?“
* Migration & Integration: „Wie sollte Europa zu den Themen Migration und Integration stehen?“
* Jugendbeschäftigung: „Ist die Jugendbeschäftigung eine Herausforderung für Europa?“
Gewünscht war als Arbeitssprache Englisch, sodass man bereits im Unterricht – aber vor allem außerhalb – sich diesen Themen widmen und Argumente vorbereiten konnte.
Richtig aufregend war es für die zwei „Speaker“ Alessandro Bauer und Corinna Siedler, die unser Land, die Schule und die Visionen vorstellen konnten. Sie standen dabei am Rednerpult des EU-Parlaments, an dem bereits die meisten Staatsmänner der Welt Reden gehalten haben. Die zwei Journalisten der Klasse Marlene Gröbl und Tanja Riede stellten den Verantwortlichen Fragen in der Pressekonferenz und bei den Meetings.
Immer wieder wies das Präsidium der Euroscola-Veranstaltung darauf hin, dass für junge Menschen das Voting bei der EU-Wahl am 26. Mai 2019 sehr wichtig ist. Sehr ausführlich waren die Fragestunden an die Experten, wo sich eine außerordentlich rege Teilnahme zeigte. Manche Schüler zeigten sich direkt enttäuscht, wenn sie nicht dran kamen, um ihre Frage zu stellen.
Aus der Liste der teilnehmenden Länder mit ihren Schülerdelegationen, kann man erkennen, dass der Kontakt mit Europa besonders intensiv in den Arbeits- und Diskussionsgruppen oder beim Mittagessen war. Übrigens wurde für alle Teilnehmer die Reise und ein Tag Aufenthalt von der EU bezahlt!
Teilgenommen haben Belgien, Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Zypern, Litauen, Ungarn, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Slowakei, United Kingdom (zum letzten Mal).
Schlusswort der Veranstaltung fokussierte auf das Wesentliche: „EU-Europa ist unsere beste Chance auf Frieden und der Stellenwert Europas in der Welt kann nur über den Dialog funktionieren.“