Warum wird am 9. Mai der Europatag gefeiert?
Ganz einfach, weil an diesem Tag im Jahre 1950 vom französischen Außenminister Robert Schumanerstmals der Plan von „Frieden und Freiheit in Europa durch Zusammenarbeit“ vorgestellt wurde. Und das genau fünf Jahre nach dem schrecklichen 2. Weltkrieg! Genau auf diesem Schuman-Plan entwickelte sich die heutige EU
Für die 2. Jahrgänge gab es Präsentationen zu einem umfassenden EU-Themenkomplex, aufgeteilt auf die Klassen, vorbereitet im Geografie- und Politikunterricht.
Es ging um diese Themen:
Welche Kriterien sind einzuhalten für die Aufnahme in die EU oder um ein Euro-Land zu werden? Wer hat den Ratsvorsitz und wie funktioniert das „konstitutionelle Dreieck“ der EU?
Welche Regeln gibt es für die Wirtschaftspolitik, die Währungs- und Wettbewerbspolitik in der EU ? Wie sind Verkehrssystem, Energiekonzepte und Alternativen zur Rettung des Klimas organisiert?
Warum entschieden sich die Engländer für Brexit und welche Auswirkungen zeigt es bereits?
So lauteten die Aufgabenstellungen für die vier Klassen und rund 90 Schüler und Schülerinnen des 2. Jahrgangs. Sie unterstützten ihre Performance mit interessanten Plakaten, medialen Zugängen mit „menti“ und „kahoot“ und professionellen Statements. Direktorin Mag. Ute Wiesmayr betonte die große Bedeutung des europäischen Friedenskonzeptes EU, die Freiheiten für EU-Bürger und die Wichtigkeit das Wahlrecht für das Europäische Parlament am 26. Mai zu nutzen. „This time I´m voting“ und „Wahlkabine.at“ sind empfehlenswerte Websites, um sich mehr zu informieren oder seine Meinung zu politischen Fragen zu artikulieren.
„Unser Mann in Brüssel“ Dr. Pastleitner, der Bruder von Professorin Bettina Reil antwortete im Video auf Fragen, die Schüler der 2ck erstellten.
Für die 3. Jahrgänge fand die Veranstaltung „Argumente im Kreuzverhör“ im Turnsaal statt. Dem Verhör stellten sich die drei jungen EU-Wahl KandidatInnen Nina Andree (SPÖ), Stefan Schobesberger (NEOS) und Thomas Schobesberger (DIE GRÜNEN) den Fragen des Moderators Josef Ladenhauf sowie der Schülerinnen und Schüler. Die Vision der Jungpolitiker interessierte dabei am meisten. Dem Moderator und auch den KandidatInnen war es besonders wichtig an die anstehende Europawahl zu erinnern. Umfragen im Publikum haben gezeigt, dass alle Schülerinnen und Schüler vorhaben zur Wahl zu gehen, es aber noch immer viele unentschlossen sind, welcher Partei sie ihre Stimme geben wollen.
Mit der Europahymne und dem Anschneiden der Europatorte endete die Feier zum Europatag 2019.
„United in diversity“ – „In Vielfalt geeint“ ist das Motto der EU seit dem Jahr 2000
Mehr Fotos vom Europatag gibt es hier: