Aus den Tagebüchern seines Vaters las Ludwig Pullirsch den Schülern der 4. Klassen der Handelsakademie Steyr vor. Mit großem Interesse und gespannter Haltung verfolgten die 18jährigen Jugendlichen die Ausführungen. Sie handelten vom entsetzlichen Kampf in den Dolomiten im 1. Weltkrieg und gingen in das Steyr der 30er Jahre. Im Stundentakt schildert der Zeitzeuge und ehemalige Lehrer Pullirsch die Geschehnisse im 34er Jahr in der völlig verarmten Stadt, die von politischen Lagern geprägt war.
Herr Pullirsch berichtet als Zeitzeuge über sein Erlebnisse im und nach dem 1. Weltkrieg
?Hier wird der Geschichtsunterricht plötzlich so real?, waren sich die jungen Leute einig. Wie wichtig der persönliche Kontakt mit Zeitzeugen ist, beweist die Tatsache, dass in der Diskussionsrunde sehr intensiv nachgefragt wurde. Das oft lamentierte Desinteresse unserer Jugend an politischen Zuständen wird nach solchen Zeitzeugenberichten vom Gegenteil wettgemacht.
Geschichtsunterricht hautnah mit Ludwig Pullirsch an der Handelsakademie Steyr.