R: „Milica, wie kam es zu deiner Teilnahme beim diesjährigen Fremdsprachen-Wettbewerb?“
M: „Ich wurde von meiner Englisch Professorin, Frau Professor Ettinger, vorgeschlagen. Sie hat gemeint, dass es eine gute Möglichkeit wäre, meine sprachlichen Fähigkeiten auszubauen. Nach einem Stechen gegen zwei weitere Mitschüler meines Jahrgangs, stellte sich heraus, dass ich verbal am besten für den Sprachwettbewerb geeignet war.“
R: „Wie hast du dich darauf vorbereitet? Warst du nervös?“
M: „Durch improvisierte Präsentationen vor diversen Schülern und Lehrern wurde mir die Angst vor dem öffentlichen Reden genommen. Deshalb hielt sich meine Nervosität in Grenzen.“
R: „Wie lief die Veranstaltung ab? Was waren deine Aufgabenstellungen?“
M: „Es fängt damit an, dass man sich bei der Veranstaltung anmeldet und daraufhin in ein Wartezimmer geschickt wird – dort durfte ich nicht einmal auf die Toilette gehen, ich musste wortwörtlich bis zur Kabine eskortiert werden. Es musste sichergestellt werden, dass alles fair abläuft. Alle 88 Teilnehmer haben bei der „Listening-Comprehension“ und bei einem „Bildimpuls“ mitgemacht. Danach wurden die sechs besten Teilnehmer für die nächste Runde auserwählt – in dieser Runde diskutierten die TeilnehmerInnen paarweise über ein vorgegebenes Thema. In der letzten Runde durften die besten drei KandidatenInnen vor einem Publikum eine 15-Minuten lange Diskussion führen. Glücklicherweise war ich eine der drei letzten TeilnehmerInnen.“
R: „Mit welchen Themen musstet ihr euch auseinandersetzen?“
M: „Die ersten zwei Themen waren: „Vegetarianismus und Veganismus“ gefolgt von „Umwelt und Nachhaltigkeit“. In der Zweier-Diskussion war das Thema: „Modern Society – Globalization“. In der Finalrunde mussten wir uns mit dem Thema „Cultural Awareness – Diversity in the work environment“.
R: „Welches Thema gefiel dir am besten?“
M: „Prinzipiell hatte ich zu allen Themen eine handfeste Meinung, aber am meisten gefiel mir das Thema „Modern Society – Globalization“, da meine Gesprächspartnerin und ich verbal sehr gut harmonierten.“
R: „Milica, du hast den zweiten Platz belegt. Bist du zufrieden mit dem Ergebnis?“
M: „Ja, mehr als zufrieden. Ich hätte nicht erwartet, bei einem Teilnehmerkreis mit so einem hohen Sprachniveau so weit zu kommen. Vor allem, weil ich mit zwei angehenden Maturanten im Finale stand.“
R: „Was hast du eigentlich gewonnen?“
M: „Eine Urkunde, die auf jeden Fall eingerahmt wird und einen Thalia-Gutschein im Wert von 250€, den ich sicher in fremdsprachliche Literatur investieren werde.“
R: „Können wir erwarten, dich nächstes Jahr wieder beim Wettbewerb zu sehen?“
M: „Prinzipiell ja. Vielleicht trete ich sogar im Switch-Wettbewerb Englisch-Französisch an, da ich vorhabe, in beiden Fächern zu maturieren.“