Wie grün kann eine Großstadt sein?

Dieser Frage gingen 16 SchülerInnen der Ausbildungsschiene Eco-Biz mit den beiden Professoren Peter Rinner und Hans-Jürgen Egelwolf nach, als sie am 10. Oktober nach Wien fuhren.

Erste Station des 2-tägigen Ausflugs war das Energiehaus in der Mariahilferstraße mit einer Führung bei Frau DI Schernhammer. Unter anderem stellte sie den SchülerInnen die Frage: ?Was ist Energie eigentlich??.



Vor dem Energiehaus

 

Das Energiehaus informiert über verschiedene Energiequellen, auch mit verschiedenen Wärmedämmungen für Häuser lässt sich hervorragend experimentieren. Und wer ist der größte Energielieferant der Erde? Es ist unsere Sonne. Sie liefert uns den Weltjahresbedarf an Energie innerhalb weniger Stunden. Wir wissen nur noch immer nicht, wie wir diese Energie effizient nutzen können.

 


Die SchülerInnen werden im Rathaus empfangen.

 

Im Gemeinderatssitzungssaal des Wiener Rathauses fand eine Diskussion (auch Landtag Wien) mit Mag. Christoph Chorherr (Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Wien) statt, der ein mögliches ?grünes? Konzept für die Mobilität der Stadtbewohner präsentierte.

 

 


Hightech beherrscht das Fernwärme Kontrollzentrum

 

Nach einer kurzen nächtlichen Erkundung der Innenstadt und einer noch kürzeren Nacht im ?Wombats? schaffte es die Gruppe am nächsten Tag in eine der modernsten Müllverbrennungsanlagen der Welt ? das Fernwärmekraftwerk Spittelau. Andere kennen diesen Bau auch als das Kraftwerk, das Friedensreich Hundertwasser künstlerisch gestaltet hat. Da geht´s richtig zur Sache ? rund 60.000 Wiener Haushalte werden hier durch die Verbrennung von Restmüll mit Fernwärme versorgt ? das sind 470.000 Megawattstunden Fernwärme und zusätzlich 40.000 Megawattstunden Strom.

 

Nach den beiden Tagen hat sich gezeigt, dass gerade im Hinblick auf Mobilität der Bewohner die Stadt viele Vorteile gegenüber dem ländlichen Bereich hat.

 

Übrigens ? wie viele Kilowattstunden Strom verbrauchst du jedes Jahr?