Tag 1
Mit der U-Bahn gelangten wir zum Friedrichshain, wo sich die berühmte East Side Gallery befindet. Dort hatten wir circa zwei Stunden Freizeit und konnten und in Ruhe alles besichtigen. Die Mädchen waren natürlich die ganze Zeit am Fotos schießen.
Später besuchten wir die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, wo sich das ehemalige Stasigefängnis befand. Dort hatten wir auch eine Führung, welche ich sehr interessant fand. Uns wurden die Gefängniszellen und Verhörraume gezeigt und man erklärte uns die psychischen Tricks der Wächter. Die Gefangenen kannten nur künstliches Licht, hatten kein Zeitgefühl mehr und wussten noch nicht einmal wo sie sich befanden.
Tag 2
Den zweiten Tag fand ich im Gegensatz zum ersten weniger amüsant. Die Gedenkstätte Berliner Mauer mit Führung war unser erstes Ziel. Danach machten wir uns auf den Weg zum Nikolai-Viertel. Wir schauten beim Kaufhaus des Westens vorbei und anschließend hatten wir eine Spreefahrt durch Berlin Mitte.
Tag 3
Das war der Museumtag. Insgesamt besuchten wir drei Museen, das Pergamon-Museum, Neues Museum und den Tränenpalast. Außer beim Neuen Museum hatten wir Führungen. Das Pergamon-Museum war voll mit antiker Monumentalarchitektur, welche mich sehr faszinierten. Beim Neuen Museum war die Nofretete ausgestellt, welche man selbstverständlich besichtigen konnte. Am Schluss waren wir beim Tränenpalast, wo sich die Kontroll- und Abfertigungsschalter der Grenztruppen der DDR befanden. Das Pergamon-Museum war auf jeden Fall mein Favorit.
Tag 4
An diesem Tag waren wir bei der Reichstagskuppel. Dort stand jedem ein Audio-Guide als Informationsservice zur Verfügung. Der elektronische Kuppelführer erzählt in 20 Minuten alles Wissenswerte über das Reichstagsgebäude und seine Umgebung, den Deutschen Bundestag, die parlamentarische Arbeit und die Sehenswürdigkeiten Berlins. Dort haben wir auch Merkel gesehen, leider hinter mehreren Fenstern. Gleich in der Nähe waren das Brandenburger Tor und das Holocaust Mahnmal. Den ganzen Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. Am Abend schauten wir uns dann beim Sony Center einen Film unserer Wahl in Originalsprache an.
Tag 5
Unser letzter Tag in Berlin. Eigentlich sollten wir gleich in der Früh mit dem Bus wegfahren, weil ein Streik angekündigt war, aber zum Glück gab es an diesem Tag doch keinen Streik und wir konnten noch ein Wenig bleiben. Wir nahmen an einem Workshop der Ritter Sport Schoko Welt teil, wo sich jeder seine eigene Schokolade mit beliebigen Zutaten hat kreieren können. Zu guter Letzt waren wir noch beim Checkpoint Charlie, einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer.
UPDATE 16.6.2015:
Ihre persönlichen Erinnerungen schildert Christina Krondorfer:
Eine Woche lang haben wir die 3AK gemeinsam mit Herrn Prof. Kaiser und Frau Professor Hagauer in die Großstadtluft Berlins geschnuppert. Kaum angekommen besuchten wir schon die East Side Gallery (Berliner Mauer). Einige Fotos später hatten wir eine spannende Führung im Stasi-Gefängnis, und wurden über einige psychische Tricks aufgeklärt. Nach dem aufregenden Tag zogen wir uns in unser Hostel Cats Payamas zurück.
Wir führten unser Programm vom Vortag weiter und erkundeten die Reste der Gedenkstätte Berliner Mauer. Am Weg zum KaDeWe durften wir noch kurz das Nikolaiviertel besichtigen. Durch Engagement der Lehrer hörten wir sogar ein Gratis Konzert der La Foyer im Berliner Philharmoniker Gebäude. Um klassische Musik bereicherter erkundigten wir die Shoppingmeile Berlins. Nach dem bummeln durch die Stadt genossen wir eine gemütliche Spreerundfahrt.
Mittwoch war ein historischer Tag. Wir besichtigten die antike Monumentalarchitektur im Pergamonmuseum, im Neuen Museum faszinierte uns die unvergleichliche Schönheit der Nofretete und zu allerletzt schwelgten wir in Erinnerungen der Kontroll- und Abfertigungsschalter der Grenztruppen der DDR, dem Tränenpalast. Nach einem spannenden und lehrreichen Tag ließen wir den Abend in der Pizzeria ausklingen.
Donnerstag mit wenig Terminen, viel Freizeit und einer neuen Bekanntschaft. Wir besichtigen die politische Seite Berlins in der Reichstagskuppel und trafen zufällig auf Angela Merkel. Nach ein paar Schnappschüssen beim Brandenburger Tor und Holocaust Mahnmal blieb uns der Rest des Tages freigestellt.
Nach der Ungewissheit ob der Tag noch zustande kommt trennten wir uns in 2 Gruppen. Während Gruppe Hagauer die Topographie des Terrors besichtige, genoss die Gruppe Kaiser einen Workshop in der Rittersport Fabrik. Einen Programmwechsel später verbrachten wir unsere letzten 5 Stunden in Berlin. Schneller als gedacht waren wir schon am Weg nach Hause.
Es war eine tolle Woche, mit einer tollen Organisation dank Frau Professor Hagauer! Vielen Dank.