Armut in Österreich

Im Zuge unseres Geographieunterrichts mit Frau Prof. Gottlieb-Zimmermann, haben wir uns in den letzten Wochen intensiv mit der Bevölkerung Österreichs auseinandergesetzt.

Neben der Bevölkerungsentwicklung und der Zuwanderung war auch Armut ein Thema. Obwohl Österreich zu einem der reichsten Länder der Welt zählt sind fast 20% der Bevölkerung armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Das bedeutet, dass entweder das Einkommen dieser Menschen unter der Armutsschwelle liegt, die Menschen materiell erheblich depriviert sind oder der Haushalt eine geringe Erwerbsintensität hat. Knapp 14% der Bevölkerung sind armutsgefährdet, das heißt, dass ihr Einkommen unter der Armutsschwelle liegt. Weiters sind 2,7% der Einwohnerinnen und Einwohner Österreichs erheblich materiell depriviert, sie können sich also unter anderem keine unerwarteten Ausgaben leisten, haben mit Zahlungsrückständen bei Miete und Krediten zu kämpfen oder können ihre Wohnung nicht angemessen warmhalten.
Auch in Steyr gibt es mehr Armutsgefährdete als man zunächst annimmt. Es handelt sich um rund 10.000 Menschen, das entspricht etwa einem Viertel der Steyrerinnen und Steyrer. In erster Linie sind Arbeitslose, Alleinerziehende und Pensionisten armutsgefährdet, aber auch die sogenannten "Working-poor", also Vollzeitbeschäftigte, die aber zu wenig verdienen, zählen dazu.

Für diese Menschen bietet die Notschlafstelle in der Blumauergasse 29 einen sicheren Ort zum Schlafen und Essen. Um diesen Menschen, insbesondere auch zur Weihnachtszeit, eine Freude zu bereiten, haben wir, die 3EK, beschlossen Kuchen zu backen und diese der Notschlafstelle zu bringen.