Herrn Dietmar Heinzlreiter, den Geschäftsführer und Eigentümer des Unternehmens, hatten wir schon letztes Jahr bei einem Treffen an unserer Schule kennengelernt. Nachdem wir viel zum Werdegang und Ausbildung unseres Klassenpatens beim ersten Besuch erfahren hatten, lernten wir in den Büroräumlichkeiten von Decom mehr zur Arbeit eines Software-Unternehmens. Zum Beispiel, dass der Betrieb auch ohne neue Aufträge mindestens fünf weitere Jahre gut liefe, alleine durch die Betreuung der bestehenden Klienten.
Decom läuft unter dem Gewerbe eines Handelsbetriebes, obwohl ein Software-Entwickler eigentlich zur EDV-Branche gehört und nur ein geringer Teil des Umsatzes durch den Verkauf von Computerteilen erzielt wird. Die ursprüngliche Entscheidung der Gewerbebehörde wurde aber letztendlich nicht korrigiert. Eine amüsante Anekdote, insbesondere wenn man das Gewerberecht aktuell als Unterrichtsstoff behandelt. Da der korrekte Firmenname Decom GmbH & Co, KG lautet, war diese exotische Rechtsform ebenfalls Gesprächsstoff beim Treffen. Steueroptimierung und eine Beschränkung der Haftung waren die Hauptgründe für diese doch aufwändigere Organisationsform. Nach einem Rundgang durch die Büros und Besichtigung der Computer-Ausstattung verabschiedeten wir uns um einiges klüger und um viele praktische Einblicke reicher.