Die beiden Vortragenden brachten uns nahe, dass Geschichte nicht nur über Fakten und Zahlen, sondern auch über das Herz wahrgenommen werden muss. Dabei berichtete Ingrid Portenschlager von der Lebensgeschichte ihres Vaters Ernst Reiter, eines KZ-Häftlings des Konzentrationslagers Flossenbürg (Bayern).
Unterstützt von Dokumenten, Fotografien und Zeichnungen erzählte Frau Portenschlager vom Leben und Schicksal ihres Vaters. Ernst Reiter war 4 ½ Jahre im Konzentrationslager interniert und hatte dort – zum Unterschied von Tausenden seiner Mithäftlinge - die grausame Folter und den Hunger überlebt.
Im Namen aller Zuhörerinnen und Zuhörer dieses Vortrags ist es mir ein Anliegen, mich bei den beiden Damen herzlich zu bedanken. Wir sind dankbar und stolz, dass es Menschen gibt, die die Erinnerung an die dunkle Zeit unserer Geschichte wachhalten wollen -und damit so mancher Verfälschung der Geschichte durch ihr persönliches Beispiel entgegenwirken.