Er kam vom Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum Wien im Auftrag der Österreichischen Nationalbank ÖNB. Recht einleuchtend erklärte er den SchülerInnen, wie Geld arbeitet. Durch den völlig anderen Perspektivenwinkel ging so manchem Schüler / Schülerin „ein Licht auf“. Ganz klar machte er die Herkunft des Namen „cash“ durch Vorzeigen einer chinesischen Münze, die in der Ming-Dynastie (entspricht unserem Mittelalter) als „Käsch“ bezeichnet wurde. Diese Münzen unterschiedlicher Größe weisen die chinesischen Zeichen für den Namen des Kaisers auf. Diese Zahlungseinheit wies ein Loch in der Mitte auf, wo man die Münzen der Einfachheit halber auf einem Draht oder einer Schnur auffädeln konnte.
Die ÖNB verglich der Referent, der übrigens ein Jahr lang in China studierte, mit einem Schiedsrichter in einem Fußballspiel. In der „Bank der Banken“ befinden sich Experten, die sich in der Geldpolitik sehr gut auskennen müssen. Erklärt wurde auch der Hype rund um die Kryptowährungen, wie Bitcoin. Es war eine Stunde voll interessanter Fachtermini, von denen vieles natürlich bekannt war. Gut tut aber ein Perspektivenwechsel und ein Backgroundcheck, der zu neuem, intensiverem Verständnis führt.