Futurezone: "Es reicht nicht, Notebooks in die Klasse zu stellen."

Die Futurezone berichtet über den Einsatz von Tablets als mobile Lernbegleiter im Unterricht. Befragt wurde unter anderem unsere Schüler sowie unser Mathematik-Professor Kurt Söser.

Prof. Söser mit Florian und Julia aus der 5CK. Foto: (c) Microsoft

Auf der Innovation & Education-Konferenz von Microsoft in Wien diskutierten Lehrkräfte und Bildungsexperten über den Einsatz neuer Technologien im Klassenzimmer.


Ja, es gibt sie auch an Österreichs Schulen: Innovative Konzepte für den Unterricht, die technologische Hilfsmittel umfassen. Doch nach wie vor hängt es an einzelnen Lehrpersonen, diese Konzepte auch in die Tat umzusetzen. Mithelfen müssen freilich auch die Eltern, die entsprechende Geräte finanzieren, da es den Schulen selbst an Geld fehlt.


[...]


Auch an der Handelsakademie in Steyr wurden 230 Surface-Tablets bestellt. Auch diese wurde von den Eltern für die Schüler angekauft. In der Schule stehen bereits 330 PCs bei einer Schülerzahl von 600. „Die 12 Räume sind ständig besetzt“, erzählt Kurt Söser, Lehrer an der Handelsakademie in Oberösterreich. Bei Sösers Unterricht gibt es keine Tafel mehr, stattdessen werden die Inhalte im Klassenzimmer mittels Beamer an die Wand projiziert.


„Im Mathe-Unterricht übernimmt das Rechnen zwar der PC, das Denken kann dieser jedoch nicht übernehmen, das erledigt der Mensch“
, so Söser. Seit zwei Jahren setzt er Microsofts OneNote im Schulunterricht ein, um Aufgaben von seinen Schülern einzusammeln – notfalls auch mit einem abfotografierten Foto einer handschriftlichen Notiz. Alle Schüler haben Zugriff auf die gegenseitigen Inhalte, so können sie voneinander lernen.

 

Das ist wie eine große Stoffsammlung“, erklärt Schülerin Julia Dorfer. „Es ist außerdem praktisch, dass wir unsere Aufgaben in den Abgabeordner legen können, und binnen weniger Minuten folgt ein Statement vom Lehrer.“ Laut Söser haben sich bereits auch einige Kollegen seine Arbeitsweise zum Vorbild genommen.  „Technik kann den Arbeitsalltag von Lehrern enorm vereinfachen“, so Söser.

 

[...]

„Der intelligente Einsatz von IT-Anwendungen wie Office im Schulalter ist grundlegend für eine zukunftsfähige Ausbildung und Qualifikation unserer Kinder“, sagt auch Claudia Feichtinger, Education Lead von Microsoft Österreich. Der Konzern versucht seit Jahren, seine Produkte in den Schulen zu platzieren – oft auch kostenlos, wie bei einer Aktion namens „Student Advance“, die ab dem 1. Dezember startet.

 

Das Fazit der Bildungskonferenz ist auf jeden Fall: Der Einsatz von Technik alleine macht keinen innovativen Unterricht aus. Und: Es hängt nach wie vor an den einzelnen Lehrern, sich über Konzepte und Möglichkeiten zu informieren und diesen dann auszuprobieren und umzusetzen. Der Andrang auf der Bildungskonferenz von Microsoft ist dieses Jahr groß, die Konferenz ist ausgebucht. Das ist immerhin ein kleines Zeichen dafür, dass das Interesse an Ideen für die "Schule von morgen" steigt.

 

Denn vollständigen Artikel können Sie auf der Futurezone unter <link http: futurezone.at digital-life es-reicht-nicht-notebooks-in-die-klassen-zu-stellen _blank external-link-new-window external link in new>

futurezone.at/digital-life/es-reicht-nicht-notebooks-in-die-klassen-zu-stellen/37.866.334

lesen.