Das von der Europäischen Union geförderte Comenius-Projekt "Cyberspace - The final frontier" beschäftigt sich mit dem Internet und seinen Auswirkung auf unser Leben, Arbeiten und Lernen in der Zukunft.
Während der 2-jährigen Projektdauer arbeiten Schülerteams aus den Ländern Polen, Portugal, Rumänien, Türkei, Norwegen und Österreich virtuell zusammen. Zusätzlich finden Projekttreffen zum persönlichen Austausch statt. Diesmal lud die "Bleiker Videregaende Skole", eine berufsbildende höhere Schule genauso wie die HAK Steyr, nach Oslo ein.
Die HAK Steyr reiste mit einer Delegation bestehend aus Direktorin Ute Wiesmayr, Administrator Mathias Spanring, Projektkoordinater Karl Piaty sowie den vier Schülerinnen und Schülern Karina Ahrer, Verena Resch, Matthias Durst und Robert Gasselseder, die alle die 5. Klasse besuchen, an.
Die Maturanten präsentierten nicht nur den von Ihnen im Rahmen des Projekts erstellen Virtuellen Rundgang durch die HAK Steyr sondern hielten auch einen Vortrag über die künftigen Trends in der Schule in Zusammenhang mit Cyberspace.
Weitere spannende Einblicke über die nahe Zukunft der Telekommunikation erhielten wir im Innovation Center der norwegischen Telefongesellschaft TELENOR GROUP. Norwegen ist in ein kleiner aber sehr kompetitiver Markt indem sich neue Technologien gut für den späteren "Rollout" in andere Länder testen lassen. NFC, also "Near field Communication" sowie neue Betriebssysteme für Smartphones werden gerade für die Konsumenten vorbereitet und wir hatten die Gelegenheit gemeinsam mit Henrik Sigmundstad, der neue Dienste und Anwendungen für Telenor und seine Partner entwickelt, ein paar dieser Dinge bereits zu sehen und unter Laborbedingungen zu testen.
Ebenfalls hochinteressant war der Besuch bei der Softwarefirma OPERA. Bekannt ist OPERA vor allem für seinen Webbrowser, die Firma bietet aber eine Vielzahl weiterer Webdienste an. Inzwischen beschäftigt Opera 800 Mitarbeiter in 13 Ländern. Gemeinsam mit den Experten unterschiedlicher Abteilungen machten Schülerinnen und Schüler Workshops zu Internetthemen.
Der CTO (Chief Technician Officer) von Opera, Håkon Wium Lie, nahm sich über eine Stunde Zeit für unsere Fragen und referierte ausführlich über den Beginn des Internets und seine Arbeit am CERN. Als Kollege von Tim Bernes-Lee, der als Vater des World Wide Webs bezeichnet wird, war Håkon Wium Lie für die Entwickung von CSS zuständig, als deren Erfinder er gilt. CSS wird eingesetzt um Websites ihr modernes Aussehen zu geben. Es gibt kaum eine Website, die nicht CSS verwendet und den Erfinder dieser weltweit verbreiteten Technologie persönlich kennen zu lernen war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung.
In Erinnerung von dem Firmenbesuch bleibt auch das offene Arbeitsklima sowie die angenehme Atmosphäre in dem modernen Bürokomplex nahe Oslo.
Weitere Informationen:
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