Wir haben die beiden Schülerinnen gebeten, uns ihre Eindrücke von Brüssel zu schildern. Lesen Sie hier ihre interessanten Erzählungen:
KLARA KISS:
Wir bekamen die einmalige Möglichkeit unseren Klassenvorstand, Herrn Professor Söser, zu seinem Vortrag beim Microsoft Executive Briefing Center in Brüssel zu begleiten.
Das 3 tägige Abenteuer fing am Montag, den 27. Oktober an. Am Flughafen lernten wir Yuri Goldfuß kennen, er arbeitet auch bei Microsoft und ist ein guter Freund von Herrn Professor Söser. Nachdem wir Zugfahrt und Flug hinter uns hatten bekamen wir während der Taxifahrt zum Hotel bereits die ersten Eindrücke von Brüssel. Schon am frühen Nachmittag konnten wir ins Hotel „Renaissance“ einchecken und somit den restlichen Tag mit Sightseeing verbringen.
Brüssel ist eine sehr gepflegte und ruhige Stadt, obwohl oder vielleicht gerade deshalb wird sie als „Zentrum Europas“ bezeichnet. Wir machten einen kurzen Spaziergang durch die Ladenpassage „Galaries Royal“, wo ein exquisiter Schokoladenladen nach dem anderen folgt. Natürlich haben wir uns den zentralen Platz Brüssels, auch „the Grand Place“ genannt, nicht entgehen lassen können und machten dort ein paar Schnappschüsse.
Nach dem ausgiebigen Frühstück und der Anmeldung beim Microsoft Executive Briefing Center am Dienstag haben wir uns von bekannten Persönlichkeiten, wie z.B. Anthony Salcito den Vizepräsidenten von Microsoft, beeindruckende Reden angehört.
Zwischendurch nahmen Anja und ich uns Zeit die Shoppingmöglichkeiten in der Stadt zu erkunden. Mit der Metro fuhren wir zum nächstgelegenen Einkaufszentrum um ein paar Souvenirs für unsere Familien zu kaufen. Viel trödeln durften wir aber nicht, weil wir am Nachmittag noch ein Quiz mit den Anwesenden durchführen sollten. Anja und ich erklärten die Spielregeln, dabei sammelten wir schon ein wenig Bühnenerfahrung für den „großen Auftritt“ am kommenden Tag.
Der Mittwoch fing ziemlich interessant an, immerhin bekommt man nicht jeden Tag die Möglichkeit sich einen Vortrag von Richard Gerver, welcher ein Selfie mit Steve Wozniak hat, anzuhören. Zu Mittag war dann unser Mathelehrer an der Reihe. Auch wenn er etwas nervös war hat Herr Professor Söser einen tollen Vortrag über „OneNote im Unterricht“ gehalten. Auch wir durften auf der Bühne stehen und einige Fragen bezüglich OneNote vom Publikum beantworten.
Es war ein unvergessliches Erlebnis mit faszinierenden Eindrücken und eine ideenreiche Veranstaltung, bei welcher ich tolle Erfahrung sammeln konnte.
ANJA STURM:
Am Montag um 6:55 läutete mein Wecker und mein erster Gedanke war sofort: Endlich geht’s auf nach Brüssel! Wir fuhren mit dem Zug nach Wien und von dort aus weiter mit einem Shuttlebus zum Flughafen. Dort trafen wir dann auf Yuri Goldfuss, einem Microsoft-Mitarbeiter, der uns auf unserer Reise nach Brüssel begleitete. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut und hatten auch einiges an Gesprächsstoff. Angekommen in Brüssel bekamen wir bereits auf der Taxifahrt zum Hotel die ersten Eindrücke von der Stadt, welche sich übrigens als sehr gepflegt und sympathisch herausstellte.
Im Hotel nach dem Einchecken bezogen wir erstmal unsere Zimmer. Klara und ich hatten ein Doppelzimmer mit einem riesigen Bett und wunderschönem Bad. Generell war das Hotel sehr edel und sauber, wir waren sprachlos als wir das erste Mal hineingingen. Da wir bereits zu Mittag landeten, hatten wir noch einige Zeit um die Stadt zu erkunden. Und ich muss gestehen, ich habe noch nie eine Großstadt gesehen, in der es so wenig Stress gibt. Da Professor Söser schon früher angereist ist, konnte er uns die „Hot Spots“ von dieser atemberaubenden Stadt zeigen. Und wow, an dem Angebot von Süßem scheitert es dort wirklich nicht! An jeder Ecke bekommt man Waffeln, Crêpes und Schokolade. In der Edelmeile, Galeries Royales, waren wir ebenfalls zu Besuch. Zu Besuch nur deshalb, weil die Preise so hoch sind, dass sich keiner von uns etwas davon leisten konnte. Trotzdem sollte man es mal gesehen haben.
Am zweiten Tag nach dem Frühstück, welches wirklich sehr lecker war, gings für uns zum Microsoft Executive Briefling Center. Dort hörten wir uns noch Anthony Salcitos und Simon Jones‘ Keynote an, bevor es für uns erneut zum Stadt erkunden ging. Zeit hatten wir aber nur begrenzt, da wir noch ein Quiz mit den Angehörigen geplant hatten. Es ging um ein einfaches Quiz auf der Website Kahoot, wobei Klara und ich die Spielregeln erklärten und die Fragen vorgelesen haben. Wir waren beide sehr nervös, wozu es keinen Grund gab, da dies sowieso die Stimmung etwas auflockern sollte.
Am Abend hatten wir dann noch Dinner mit den Microsoft-Angestellten und den „Speakern“ des Events. Wir sind dann noch zur Bar gegangen und haben noch gequatscht bevor es ins Bett ging.
Am dritter und letzter Tag erfolgte der Auftritt, wegen dessen wir überhaupt in Brüssel waren – ein Vortrag über OneNote und die Unterrichtsweise von Professor Söser. Bevor es für uns erneut auf die Bühne ging, hörten wir uns noch die ganzen Vorträge am Vormittag an, welche zum Großteil wirklich sehr interessant waren. Nach dem Mittagessen war es dann so weit und unser Lehrer durfte die Bühne betreten. Unsere Aufgabe bei Professor Sösers Auftritt war, einen Arbeitsauftrag von Mathe auf unseren Surfaces zu erledigen. Währenddessen erklärte er die Möglichkeiten die OneNote bietet und stellte unser Online-Klassenbuch vor. Am Ende des Informations-Input wurden uns dann noch einige Fragen gestellt.
Um 16:00 ging es dann für uns wieder zum Flughafen. In Österreich angekommen, mussten wir uns dann schweren Herzens von Yuri verabschieden, bevor wir weiter unsere Reise mit dem Zug fortsetzten. Wir haben ihn wirklich lieb gewonnen und ich bin mir sicher, dass wir ihn irgendwann wiedersehen werden.
Im Großem und Ganzem war die Reise für mich unvergesslich und ich werde mich gerne daran zurückerinnern. Ich bin unserem Professor und Microsoft sehr dankbar, dass wir diese Reise antreten haben dürfen und würde es jederzeit wiederholen wenn ich nochmal die Möglichkeit dazu hätte!