„Wir geben nur grundsätzliche Ideen und Gestaltungsprinzipien vor, alles andere entwickeln die Schüler“, erläutern die Professorinnen Helga Steinwendtner und Karin Sigmund. So wurde beispielsweise das Mal-Projekt „Christbaum“ von zwei verschiedenen Schülerinnen gestaltet, wobei jeweils eine Hälfte abgedeckt war.
Trotzdem entstand ein Gesamtkunstwerk, das durch seine Farb- und ungewöhnliche Formgebung bezaubert. Der richtige Weihnachtsbaum, der von Direktorin Ute Wiesmayr gespendet wurde, bekam Deco-Kugeln und Sterne aus Abfallmaterial. Diese „Recycling-Kunst“ kann als bemerkenswert und innovativ beschrieben werden. Denn von ausgebrannten Teelichtern oder dem Innenleben von einstigen Disketten einen Baum so aufregend und schön zu gestalten, kann als wirkliche kreative Leistung apostrophiert werden.
Die inhaltliche Inwertsetzung geschieht durch das Begleitprojekt der Religions- und Ethiklehrer, die einen „Wertpapier-Adventkalender“ mit ansprechenden Texten und Bildern gestalteten. Gerade das heurige Jahr stand besonders unter dem Eindruck von fallenden Kursen der Aktien. Deshalb ist es wichtig, auf Werte mit bleibendem Bestand hinzuweisen wie beispielsweise Freundschaft, Familie, Treue, Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft.