Mit Messer und Gabel auf Du und Du

Wenn ein Unterrichtsfach „Business Behavior“ heißt, dann verbindet man mit diesem Gegenstand schon einige Inhalte, wie zum Beispiel passende Verhaltensweisen in der Arbeitswelt, Dos und Don´ts in der Kollegenschaft, kurz gesagt die zentralen Regeln im Büroalltag.

Wie heißt es so schön: „Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen“.

Wenn man das professionelle Umfeld großzügiger interpretiert, gehört das Geschäftsessen mit dem Chef oder Business Partnern auch dazu. Folglich wurde ein Business Dinner für zwei Klassen, die III DK und die IV AK, im Rahmen des Unterrichts organisiert.

Die Wahl fiel auf das Restaurant Minichmayr, weil es neben einer zentralen Lage und den passenden Räumlichkeiten auch ein schülerfreundliches – sprich budgetfreundliches – Menü anbieten konnte. Da insbesondere die richtige Besteckfolge eine Herausforderung darstellt, wurde Wert auf ein mehrgängiges Menü gelegt.

Schon im Vorfeld bot das geplante Unterfangen jede Menge Themen an, vom Dresscode zur internationalen Cuisine, zur richtigen Getränkewahl und Trinkgeld-Entscheidungen wurde die bevorstehende Unternehmung breit behandelt, um den Schülerinnen und Schülern das Rüstzeug für ein vorbildliches Verhalten zu bieten. Auch Oberkellner Klaus teilte mit den Schülerinnen und Schülern seine Erfahrungen, die er sich aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit auf einem Kreuzfahrtschiff zum Thema „Tisch-Etikette“ erworben hatte.

Das Fazit der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler fiel demensprechend aus, beispielsweise las man von „lustiger Veranstaltung“, „schöner Location mit tollem Ausblick“, „aufmerksame Bedienung“, „gutem Essen“ bis zu „ideale Vorbereitung für künftige Business Dinner“.

Lediglich das Problem der Allergien konnte trotz bester Vorsätze nicht ganz gelöst werden, da das ursprünglich winterliche Menü in seiner frühlingshaften Umsetzung doch eine Herausforderung für eine Schülerin darstellte. Ein Schreckmoment war damit vorprogrammiert, allein es blieb beim Schreck.

Eine besonders erfreuliche Überraschung hielt zuletzt der Elternverein parat, der sich dazu entschloss, mit einem namhaften Betrag diese Veranstaltung zu sponsern.

Bei dramatischer Wolkenstimmung fand der Aufbruch statt. Nicht jeder ist trocken heim gekommen.