Organisiert wurde dieser Aufenthalt von zwei Lehrern der BBS in Aurich und der HAK Steyr. Da es allgemein üblich ist, dass Praktika in Deutschland nicht bezahlt werden, wurde der Weg zur teilweisen Finanzierung der Reise und Unterkunft über einen EU-Antrag Erasmus+ K1 gefunden. Die Azubis (Kurzform für Auszubildende) haben Plätze in Linz bei der Arbeiterkammer und in der Rechtsanwaltskanzlei von Mag. Schnetzinger, in Steyr in der Kanzlei von Dr. Kassmannhuber und in der Firma Kappa angenommen. Sie bekommen auch in Österreich nichts bezahlt. Für den Aufenthalt wurde ein Versicherungspaket in Deutschland abgeschlossen.
Der Mehrwert dieser Partnerschaft ist für uns der Austausch von Details bei der Antragstellung im Erasmusprogramm. Es besteht also in den kommenden Jahren – frühestens 2019 – die Möglichkeit über dieses EU-Programm Aufenthalte im Ausland für unsere HAK-SchülerInnen zu finden. Interessant erscheint natürlich schon die Gegend von Aurich, Ostfriesland anzupeilen, weil diese Gegend so ganz anders ist als Österreich. Weil die BBS Aurich eine berufsbildende Schule (ähnlich Berufsschule in Österreich) ist, gibt es viele Kontakte zu Praktikumsplätzen in größeren oder kleineren Unternehmen. Direktorin Mag. Ute Wiesmayr sieht hier Chancen, um Internationalität und Vertiefung von Kenntnissen für zukünftige Praktikanten aufzubauen. Geplant ist von Seite der Professoren einen Besuch in Aurich durchzuführen, um die diversen Bedingungen und Möglichkeiten abzuschätzen.
Große Freude gab es bei Professorin Insa Rössler, deren Heimatstadt ganz in der Nähe von Aurich liegt. Sie traf sich ebenfalls mit ihren Landsleuten mit dem fröhlichen Gruß „Moi, Moi“.