Wie sehr oft zu dieser Jahreszeit war uns der „Film-Gott“ wieder wohlgesonnen. Kaiserwetter vom Feinsten – besser hätten wir’s nicht ausleuchten können. Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren cineastischen Mastermind Andreas Wollmarker-Stiedl – und einem überlebensnotwendigen doppelten Espresso an der Bar – ging’s los: Die Regie gab Befehle, Kameraleute schwenkten, zoomten und fingen alles ein, was das Script hergab – von der Totalen bis zur legendären „Italienischen Einstellung“. Mittags gab es dann endlich eine Pause – und was für eine! Ein viergängiges Menü, das fast dazu verführt hätte, den Drehplan einfach Drehplan sein zu lassen. Aber, das „goldene 15-Uhr-Licht“ wartete schon, also schnell wieder ran an Kamera und Klappe!
Tag zwei: Schnitt-Tag. Oder wie wir sagen: Pixel-Schubserei deluxe. Mit DaVinci Resolve – einem Schnittprogramm, das mehr Knöpfe hat als ein Spaceshuttle, wurde wild geschnitten, farblich gezaubert, wurden Effekte eingebaut und Motion Graphics mit Fingerspitzengefühl eingefügt. Alles unter Zeitdruck, denn um 17:00 Uhr musste das Meisterwerk fix und fertig in der Endredaktion landen.
Applaus! Jubel! Schulterklopfen! Der krönende Abschluss ist immer die Werkschau: Wir zeigen einander die fertigen Werke und können nicht glauben, was wir in weniger als 18 Stunden geschaffen haben! Ein riesiges Dankeschön auch an die Hartlauer Akademie, die heuer wieder mit viel Herz, Humor und einem ordentlichen Schuss Professionalität alles gegeben hat, um uns eine unvergessliche Zeit zu schenken!