Nach der anstrengenden Mathematikarbeit wurde die Klasse mit dem lang ersehnten Teamtag im Hochseilgarten Großraming belohnt. In der Unterkunft angekommen, begann nach einer kurzen Pause auch schon das geplante Programm.
Im Hochseilgarten wurden wir von Sandra und Rudi herzlich begrüßt und bekamen eine ausführliche Einweisung, wie man sich im Hochseilgarten zu verhalten hat bzw. welche Regeln zu beachten sind. Rudi war sehr freundlich und freute sich, uns etwas Neues beibringen zu können. Er versuchte auch der „hippen“ Jugendsprache treu zu bleiben und kommunizierte mit uns auch in dieser. Bewundernswert waren seine aufmunternden Worte zu den Schülern unter uns, denen die Höhe ein großer Feind war und die sich dann sogar trauten, einige Hindernisse im Wald zu überwinden. Nach der ausführlichen Einweisung konnte der Kletterspaß beginnen. Bis 18:00 Uhr tobten wir uns im Hochseilgarten aus.
Danach gingen wir in die Flößerstube und aßen lecker zu Abend. Mit vollen Bäuchen sammelten wir Holz und machten etwas abseits von unseren Schlafplätzen ein gemütliches Lagerfeuer. Wie in den typischen Teenagerfilmen saßen wir um das Lagerfeuer und genossen einfach den Moment. Anstatt uns Gruselgeschichten zu erzählen, unterhielten wir uns einfach miteinander und knabberten dabei gegrillte Marshmallows.
Es gab auch ein unerwartetes Versteckspiel, bei dem uns Prof. Gottlieb und Prof. Egelwolf suchen mussten. Das Spiel war der krönende Abschluss des Abends und danach ging es in die gemütlichen Betten unserer Hütten.
Am nächsten Morgen wurden wir ausgeschlafen von unseren Professoren geweckt und zum Frühstück geschickt. Wir räumten unsere Zimmer und gingen in einen Raum, in dem wir unsere Teamfähigkeit in Spielen unter Beweis stellen mussten.
Das erste Spiel war ein NASA-Eignungstest. Das nächste Spiel war ein echter Nervenkitzel: Man musste 13 Nägel so auf einen Nagelkopf stecken, dass sie sich selbst in der Luft hielten. Das dritte Spiel war ‘Red Couch‘. Zuletzt spielten wir ein Spiel, bei dem man 9 Platten zur Verfügung hatte und mindestens einen Kontakt pro Platte haben musste, sonst wurde einem die Platte weggenommen. Ziel war es, auf die andere Seite zu kommen, ohne den Boden zu berühren, da man sonst von den Krokodilen gefressen wurde.
Nach dem Abschlussspiel fuhren wir um 12:08 Uhr mit dem Zug von Großraming nach Hause.
Fazit: Es war ein sehr lustiger Ausflug. Durch solche Veranstaltungen gewinnt man viel Vertrauen und Sympathie zu den anderen Klassenkameraden, was den Zusammenhalt untereinander sehr stärkt. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
