Mehr als 180 Personen kamen in die beinahe ausverkaufte Vorstellung und unterstützten so mit ihrem Lachen Childrenplanet. Der unglaubliche Erlös von EUR 6.150,00 ergeht an humanitäre Projekte von Childrenplanet.
Christian Gsöllradl-Samhaber ist der Geschäftsführer des Vereins Childrenplanet und war zugleich auch im Team der Projektgruppe. Projektleiter ist Maximilian Kraler. Betreut wurde die Gruppe von Prof. Karin Pracherstorfer.
Thomas Maurers Episodenreichtum, allseits berühmt geworden durch seine parodistische, monologistische Witzkunst, schlug hohe Wellen. Der Lach-Atem des Publikums war zu jeder Zeit spürbar. Der Satiriker ‚par excellence‘ ist kaum zu fassen. Einmal sind es die PR-Heinzis, die in das amerikanische Sprachvokabular greifen, da Anti-Aging doch besser klingt als Verwelkungsbremse, dann ist es der Spin-Doctor, der mehr hermacht als Massenmedienmanipulationsbeauftragte und so landet er in der Quality-Time.
Der routinierte Freak spult, dem Anschein nach, sein solides NEUES PROGRAMM herunter. Er tangiert unzählige Themen und schafft dabei geniale Übergänge. Warum Peter Pils die link-linke Figur ist und es dann der HC Strache zu rechts-rechts schafft, spielt für den Mega-Hype der Gesellschaft keine Rolle. Ungeachtet dessen weiß er um die Möglichkeit Bescheid, wie George W. Bush ansprechbar gewesen wäre, um so die Invasion in den Irak zu verhindern.
Und dann wären wir auch schon bei KAPITALISMUS vs. KOMMUNISMUS, denn der Kapitalismus verhält sich nicht so, wie seine inneren Gesetzmäßigkeiten entsprechen, jedoch reißt sich der Kommunismus zusammen. Dabei taucht er immer wieder in das Blockbustering ab, wobei die Semantik des POLITICAL-CORRECTNESSES beleuchtet wird und wann die Sippenhaftung anstehen könnte.
Als er dann in theatralischer Dramaturgie von KAMPFROBOTERN und BROKERN posaunte, war das Publikum endgültig perplex. Thomas Maurer sprengt die surrealen Grenzen der Kleinkunst, er bietet großartiges Kino. Abschließend bringt er das NEUE PROGRAMM von Barack Obama ins Rollen und mit „Yes, we can“ wurde er mit tosendem und lang anhaltendem Applaus verabschiedet.
Über einen gelungenen Benefizabend freuten sich auch Prof. Reinhard Voglsam als Studienkoordinator des 7. Semesters, Schuldirektorin Ute Wiesmayr, die Projektbetreuerin Prof. Karin Pracherstorfer sowie die Andragogin der HAK für Berufstätige, Prof. Michaela Frech, und einige weitere Professor/innen unserer Schule.